

- 13. Nov. 2022
111 Orte zum Zweiten
Etwas mehr als fünf Jahre sind vergangen, seit die Erstauflage von «111 Orte in Winterthur, die man gesehen haben muss» erschienen ist....
die man gesehen haben muss
Wer an Winterthur denkt, dem fällt als erstes die Industriegeschichte der Stadt ein, die von den Grosskonzernen Rieter und Sulzer sowie der Eisenbahn geprägt wurde. Doch die sechstgrösste Stadt der Schweiz hat viel mehr zu bieten, als sich auf den ersten Blick erschliesst: Das Geburtshaus des FC-Barcelona-Gründers, einen Schrottgarten, einen Tunnel in der Stadtbibliothek, eine verlassene Sonnenbadeanstalt, eine Köhlerei oder die letzte Nagelfabrik der Schweiz.
Begib dich an unseren Events auf Spurensuche und entdecke lustige, tragische, bizarre sowie denkwürdige Orte und Geschichten Winterthurs.
6000 Bücher gingen bereits über die virtuelle oder physische Ladentheke. Im November 2022 ist nun die zweite Auflage im Kölner Verlag «Emons» erschienen. Einige Orte kamen hinzu, andere verschwanden. Entdecke das unterirdische Spital oder die mystische Pirminsquelle und erfahre, was es mit der Ruine Alt-Wülflingen auf sich hat.
Was gefällt dir besonders am Buch «111 Orte, die man in Winterthur gesehen haben muss?» Welches ist dein Lieblingsort? Lass es uns wissen. Mit etwas Glück publizieren wir deine Meinung unter Testimonials und du gewinnst eine persönliche Führung durch Winterthur sowie ein zusätzliches Buch.
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SPAZIERGANG
Datum noch offen
Auf den Spuren des Dichters J.C. Heer
Er war einer der erfolgreichsten romantischen Schriftsteller der Schweiz. Der Dichter J.C.Heer, der in Töss geboren ist und dessen Grab sich bei einem Gedenkstein oberhalb von Töss befindet. Willst du mehr wissen? Komm mit auf unseren Spaziergang. Verschiedene Daten folgen im Frühjahr.
WALKS
Datum offen
Durchs Totentäli
Wildromantische Natur und die bald wieder eröffnete Ruine oberhalb von Wülflingen. Komm mit auf einen über 2-Stündigen Spaziergang zum denkmalgeschützten Weiler, wo wir eine Kaffeepause machen.
Nr. 33: Die Hexengasse (Erstauflage 2017)
Unheimlich ist es im schmalen Durchgang beim Obertor Nr. 29. Das liegt nicht nur an der spärlichen Beleuchtung und der Enge der Passage. Die tiefhängenden, weiss übertünchten Balken, der abblätternde, himmelblaue Verputz und die alten, verdellten dunkelbraunen Bodenplanken, wirken bedrückend und beklemmend. Daran ändert auch die Aufschrift «Öffentlicher Durchgang» oberhalb des Torbogens nichts, die vielen an den Wänden aufgemalten bunten Friedensvögel oder das beim Eingang angebrachte Gedicht «Oh Dreamers of Peace» von Sri Chinmoy, einem spirituellen Lehrer. Dabei gäbe es am anderen Ende des Tunnels noch viel zu entdecken. Adresse: Obertor 29, 8400 Winterthur. ÖV: Bus 1, 14, 680, Haltestelle Obertor
Basil Scheck
Mein Lieblingsort - die Hexengasse
«Mein Favorit ist die Hexengasse, denn dort habe ich meine Jugend verbracht, Mutproben bestanden sowie Versteckis und Fussball gespielt. In der Badewannenmoschee befand sich früher eine Badeanstalt. Da wir zu Hause noch keine Badewannen hatten - wir wohnten am Oberen Graben 44 (heute Lyner), durfte ich einmal im Monat dort baden gehen. Neben dem kleinsten Häuschen, das sich in unmittelbarer Nähe der Bademoschee befindet, hat zudem mein bester Freund gewohnt.»
Roger Szilagyi
Ich lernte Georg im Frühjahr 2016 kennen, denn wir beide hatten dieselbe Idee: Den Rosengarten auf dem Heiligberg bei Sonnenaufgang zu fotografieren. So kamen wir ins Gespräch und sind inzwischen Freunde geworden. Was uns verbindet, ist die Liebe zur Fotografie und zu Winterthur. Für das Buchprojekt habe ich Georg einige Mal begleitet. Wir hatten viel Spass. Begeistert war ich aber vor allem von der Sorgfalt, mit der Georg an die Sache heranging. Ein Kollege chauffierte uns kreuz und quer durch die Stadt und Umgebung. Ausserdem lernte ich viele Orte und Begebenheiten kennen, die mir vorher nicht bekannt waren. Corinne hat spannende Orte recherchiert und viele überraschende Geschichten geschrieben. Das Buch wird ein Augenschmaus und eine Lektüre zum Staunen. Davon bin ich überzeugt und freue mich darauf.
Karsten Jung
Zürich
Am meisten beeindruckt haben mich neben der kompetenten und kurzweiligen Stadt-Führung die alltäglichen und kleinen Dinge und Orte, denen man im Alltagsleben keine Bedeutung zumisst. So geschehen bei der Bushaltestelle bei der Storchenbrücke, die eine lange Geschichte aufweist, die sicherlich aber auch eine grosse Anzahl an Geschichten erzählen könnte. Der kleine Bähnlerfriedhof, der völlig unscheinbar ist und trotzdem immer noch liebevoll gehegt wird. Der Start am Schulhaus, einer ehemaligen Villa, mit dem Panorama der 7 Hügel Winterthurs. Nun ja, nicht zu vergessen, die damit verbundene Nähe zur Natur – kurz mal raus aus der Stadt in die Ruhe und Abgeschiedenheit. Dann wäre da noch die Üetliberg-Tram zu nennen, die zu einem Restaurant umgebaut wurde.
Im Prinzip ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Texte schreiben ist das eine. Doch wie sind all die Bilder entstanden? Mit seinen Making of ... Bildern hat der Winterthurer Fotograf Roger Szilagyi (Wintipix) seinen Berufskollegen Georg Holubec bei der Arbeit porträtiert und dabei kreuz und quer durch Winterthur begleitet.
Wer hierherkommt, fühlt sich sofort wohl, egal, ob am Mittagstisch oder bei einer Samstagsmatinée.
Wie bei Sesam-Öffne-Dich stösst man auf unzahlbare Schätze in Erwin Schatzmanns Open-Air-Atelier.
So nah - und doch so fern: Das Totentäli liegt in der Nähe des Bahnhofs Wülflingens. Dennoch stört hier kein Zivilisationsgeräusch.
Der Blick von oben auf die Innenstadt und die Stadtkirche ist atemberaubend.
Wo früher nacktgebadet wurde, sind nur noch zerfallende Gebäude zu sehen. Wobei der Zerfall durchaus seinen Charme hat.
Ein Zuhause wird zu einem Museum. Wer genug Kultur geatmet hat, kann auf der Sonnenterrasse durchatmen.
Das Open-Air-Wellnessbad unterhalb einer vielbefahrenen Strasse
Manchmal kriegt man beim Fotografieren auch nasse Füsse, zum Beispiel, wenn man die Töss besonders in Szene setzen will.
Rund 300 verschiedene Rosenarten finden sich auf diesem Flecken Winterthurs. Und sie tragen alle seltsame Namen ...
Was haben die Reeperbahn und der FC Barcelona mit Winterthur zu tun? Was trieben die lasterhaften Mönche auf dem Beerenberg und warum liegt in der Stadtkirche eine adlige Mörderin begraben?
Entdecke 111 überraschende, geheimnisvolle,
skurille und vergessene Stadtgeschichten sowie charmante Orte in Winterthur. Du wirst staunen, auf welche geschichtlichen Fundstücke du stösst und das, obwohl du die Stadt bereits zu kennen glaubtest.
Gartenstadt, Velostadt oder Tor zur Ostschweiz: Winterthur hat viele Namen. Die sechstgrösste Stadt der Schweiz liegt im Kanton Zürich und zählt aktuell 112'000 Einwohner. Winterthur ist von sieben bewaldeten Hügeln umgeben, 38.8 Prozent der insgesamt 68.05 km2 grossen Stadtfläche bestehen aus Wald. Das ist ein Schweizer Stadt-Wald-Rekord. Der tiefste Punkt Winterthurs befindet sich bei der Kläranlage Hard auf 393 MüM, der höchste Punkt auf dem Hulmen auf 687 MüM.
Das und noch viel mehr kannst du im Buch «111 Orte in Winterthur, die man gesehen haben muss», nachlesen.
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